Was ist der fetale Herzfrequenzparameter im Fetalmonitor?

Zu den Parametern für einen Fetalmonitor gehören typischerweise die folgenden: Fetale Herzfrequenz (FHR): Dieser Parameter misst den Herzschlag des Babys. Der normale Bereich für die fetale Herzfrequenz liegt im Allgemeinen zwischen 110 und 160 Schlägen pro Minute. Uteruskontraktionen: Der Monitor kann auch die Häufigkeit, Dauer und Intensität von Kontraktionen während der Wehen messen. Dies hilft Gesundheitsdienstleistern, den Fortschritt und die Effizienz der Wehen zu beurteilen. Herzfrequenz und Blutdruck der Mutter: Die Überwachung der Herzfrequenz und des Blutdrucks der Mutter liefert wichtige Informationen über ihren allgemeinen Gesundheitszustand während der Wehen und der Entbindung. Sauerstoffsättigung: Einige fortschrittliche fetale Monitore messen auch den Sauerstoff Sättigungsgrad im Blut des Babys. Dieser Parameter hilft bei der Beurteilung des Wohlbefindens und der Sauerstoffversorgung des Babys.
109Was ist also die fetale Herzfrequenz?
Der Parameter Fetale Herzfrequenz (FHR) in einem Fetalmonitor misst den Herzschlag des Babys. Es wird normalerweise als Grafik oder numerischer Wert auf einem Monitorbildschirm angezeigt. Um die fetale Herzfrequenz auf einem Monitor abzulesen, müssen Sie Folgendes wissen: FHF-Muster: Das FHF-Muster kann in Grundlinie, Variation, Beschleunigung, Verzögerung und jede andere Variation kategorisiert werden. Diese Muster zeigen die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden des Babys an. Grundherzfrequenz: Die Grundherzfrequenz ist die durchschnittliche Herzfrequenz des Babys in Zeiten ohne Beschleunigung oder Verzögerung. Normalerweise dauert die Messung mindestens 10 Minuten. Eine normale Grundherzfrequenz des Fötus liegt zwischen 110 und 160 Schlägen pro Minute. Der Ausgangswert kann auch als Tachykardie (Herzfrequenz über 160 Schläge pro Minute) oder Bradykardie (Herzfrequenz unter 110 Schlägen pro Minute) klassifiziert werden. Variabilität: Variabilität bezieht sich auf Schwankungen der Herzfrequenz eines Säuglings gegenüber dem Ausgangswert. Es zeigt die Steuerung der fetalen Herzfrequenz durch das autonome Nervensystem an. Mäßige Schwankungen (6–25 Schläge pro Minute) gelten als normal und weisen auf ein gesundes Baby hin. Fehlende oder minimale Abweichungen können auf eine fetale Belastung hinweisen. Beschleunigung: Beschleunigung ist definiert als ein vorübergehender, mindestens 15 Sekunden andauernder Anstieg der fetalen Herzfrequenz um einen bestimmten Betrag (z. B. 15 Schläge pro Minute) über den Ausgangswert. Beschleunigung ist ein beruhigendes Zeichen für die Gesundheit des Fötus. Verzögerung: Unter Verzögerung versteht man eine vorübergehende Abnahme der fetalen Herzfrequenz im Vergleich zum Ausgangswert. Es können verschiedene Arten der Verzögerung auftreten, z. B. eine frühe Verzögerung (die eine Kontraktion widerspiegelt), eine variable Verzögerung (variiert in Dauer, Tiefe und Zeitpunkt) oder eine späte Verzögerung (die nach der höchsten Systole auftritt). Das Muster und die Art der Verlangsamung können auf eine fetale Belastung hinweisen. Es ist wichtig zu bedenken, dass die Interpretation der FHR klinisches Fachwissen erfordert. Gesundheitsdienstleister sind darin geschult, Muster zu analysieren und Anzeichen potenzieller Probleme zu erkennen.
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Zeitpunkt der Veröffentlichung: 04.09.2023